So machen Sie Mobile Apps deutlich schneller
Betreiber von mobilen Angeboten sollten auch eine Nutzung durch ältere Geräte berücksichtigen. Dazu dient etwa der bewährte Sun Spider-Test, der die Leistungsfähigkeit der Hardware überprüft. Zum Beispiel ergab er bei einem drei Jahre alten Notebook gegenüber einem Samsung Galaxy S5 ein Ergebnis von 225 gegenüber 910 Millisekunden.
![](https://www.sysbus.eu/wp-content/uploads/2018/01/DE_151-CSS-dateien-fuehren-zu-langer-Blocking-Zeit-300x151.png)
Ein detaillierter Blick auf die Ressourcen ergab, dass nicht weniger als 151 CSS-Dateien genutzt wurden, wie das Wasserfall-Diagramm in Abbildung 3 zeigt. Das ist deutlich zu viel für eine mobilfreundliche Web-Applikation. Damit verletzt sie alle drei der eingangs erwähnten Regeln: Die zahlreichen Ressourcen führen zu einer hohen Beanspruchung des Netzwerks, die vielen JavaScript-Dateien zu einer Belastung der Prozessorleistung und in Kombination mit dem enormen Netzwerk-Traffic ergibt sich daraus eine starke Akku-Beanspruchung.
Fazit
Da mobile Geräte nicht die gleiche Rechenleistung besitzen wie herkömmliche Notebooks und Desktop-PCs, erfordert die Erzeugung einer mobilfreundlichen Nutzung mehr als nur den Einsatz eines anderen CSS-Layouts. Es geht auch um die Anzahl und Größe der verwendeten Ressourcen. Zu viele davon führen zu langsamen mobilen Angeboten und somit zu frustrierten Anwendern.
Tipps für ein performantes Web-Angebot
- Möglichst wenig Ressourcen für die Anzeige eines Mobilangebots nutzen
- JavaScript-Dateien auf eine geringe Anzahl reduzieren
- Keine zu großen Dateien erstellen, welche den Prozessor des Mobilgeräts belasten
- Nicht zu kleine Dateien verwenden, die zu unnötig hohem Netzwerkverkehr führen
- Nur den notwendigen Code laden, um den Akku des Mobilgeräts zu schonen